Peugeot 208: Dieser Franzose schont das Budget
Die 2er-Reihe von Peugeot hat seit jeher das gewisse Etwas und ist besonders bei den Damen hinter dem Steuer beliebt. Gerade hat eine Fachjury der Schweizer Illustrierten den Peugeot 208 BlueHDi 100 S&S sogar zum „Grünsten Auto der Schweiz 2016“ gewählt. Das siegreiche Auto weist Rekordverbrauchswerte von nur 79 g/km CO2 und 3,0 Liter […]
Das siegreiche Auto weist Rekordverbrauchswerte von nur 79 g/km CO2 und 3,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer auf. Es ist serienmässig mit dem Abgasnachbehandlungssystem SCR (Selective Catalytic Reduction) ausgerüstet, das 90 Prozent der NOx reduziert. Für den 1000-Kilometer-Test wurde uns ein brandneuer 208 Active Blue HDI 100 S&S anvertraut.
Der (leer) 1165 Kilo schwere Franzose hängt mit Weekend-Beladung gut am Gas. Das 1560 Kubikzentimeter grosse, 100 PS starke Aggregat gibt sich auch auf steilen Passagen keine Blösse und lässt sich mit der direkt ansprechenden Lenkung sportlich durch die Serpentinen zirkeln. Die Bremsen reagieren auffallend spontan. Die Fünfgangschaltung dürfte einen Tick exakter sein, doch die Gänge sind in ihren Übersetzungen allesamt perfekt abgestimmt.
Peugeot Suisse gibt einen Rabatt von 5200 Franken
Sechs Airbags, ESP inkl. ASR, Reifendrucksensor, Tempomat mit zwei Geschwindigkeitseinstellungen, LED-Pack und einiges mehr gehören zu der üppigen Serienausstattung des sympathischen Franzosen. Eine automatische, statt manuelle Klimaanlage wäre nicht schlecht gewesen. Mit Regen- und Lichtsensoren, Einparkhilfe, Sitzheizung und Touchscreen mit Navigationssystem beträgt der Preis des Fahrzeugs mit diesen Optionen 26 550 Franken. Darauf offeriert Peugeot Suisse einen satten Rabatt von 5200 Franken, sodass der 208 Active Blue HDI 100 S&S inkl. MwSt. bei 21 350 Franken zu stehen kommt. Beinahe schon ein unverschämt gutes Angebot.
Bleibt zum Schluss noch unser Testverbrauch. Gut, die minimalen 3,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer erreichen wir mit dem neuen Auto nicht. Aber mit einem bis anderthalb Litern mehr, sind wir allemal dabei. Und wenn das Dieselaggregat ein paar tausend Kilometer gelaufen ist, wird das noch weniger. Deutlich weniger. Denn zuletzt lacht immer der Löwe.
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Foto: René Knorr
