Nissan: Autonomes Fahren durch die City

ZUKUNFT IM TEST Im Rahmen des Erprobungsprogramms Servcity testet ein modifizierter Nissan Leaf autonome Fahrsysteme im Zentrum von London. Damit erhofft man sich eine beschleunigte Entwicklung alltagstauglicher Technik.

Servcity
Ein speziell ausgerüsteter Nissan Leaf soll die Entwicklung hin zum autonomen Fahren beschleunigen.

Auf dem Weg zum autonomen Fahren startet in Grossbritannien ein gross angelegtes Forschungsprojekt. Mit Servcity erproben Nissan und fünf Partner autonome Fahrtechnik. Der auf drei Jahre angelegte Feldversuch soll mögliche Hindernisse für den Einsatz autonomer Fahrzeuge in Städten identifizieren.

Erprobung im Smart Mobility Living Lab
Nach langer Entwicklungszeit mit Simulation und Erprobung auf privaten Teststrecken erklimmt Servcity nun die nächste Stufe. Das auf dem Modell Leaf basierende Servcity-CAV (Connected and Autonomous Vehicle) wird ab Oktober inmitten der britischen Hauptstadt auf Herz und Nieren getestet.

Um sicher durch die Strassen zu manövrieren, erfolgt die Erprobung in dem in Greenwich beheimateten Smart Mobility Living Lab von TRL, das über die notwendigen infrastrukturellen Sensoren und die entsprechende Verarbeitungsleistung verfügt.

Zusammenschluss von starken Partnern
Gefördert wird Servcity vom 100 Millionen Pfund schweren Regierungsfonds für Intelligente Mobilität. Neben Nissan und TRL beteiligen sich die britische Innovationsagentur Connected Places Catapult, der Technologiekonzern Hitachi, die Universität von Nottingham und das Beratungsunternehmen SBD Automotive am Projekt.

SBD-Direktor Andrew Hart: «Robotaxis haben das Potenzial, die Mobilität sowohl für die Kunden als auch für die Städte grundlegend zu verändern. Die Betreiber müssen die Kundenerwartungen mit den realen technologischen Einschränkungen sorgfältig abgleichen.»

nissan-global.com

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