National- oder Ständerat: Kommt Burgener?
KARRIERE Als Alpinist hat Andreas Burgener die Eigernordwand erobert. Jetzt will der Direktor von Auto-Schweiz politisch hoch hinaus: Der Bellacher denkt über eine Kandidatur für den National- oder Ständerat nach. „Ich springe in die Bresche, wenn es sein muss“, wird Andreas Burgener in der Solothurner Zeitung zitiert. Er ist zwar (noch) nicht Mitglied einer Partei, […]
„Ich springe in die Bresche, wenn es sein muss“, wird Andreas Burgener in der Solothurner Zeitung zitiert. Er ist zwar (noch) nicht Mitglied einer Partei, es gilt aber als sicher, dass er für die SVP ins Rennen gehen würde. Die Automobilbranche hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, an den eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2019 schweizweit vier Kandidaten ins Ziel zu bringen.
Zentralpräsident begrüsst Kandidatur
Garagisten und Carrossiers fehlen unter der Bundeshauskuppel, seit der Winterthurer Garagisten Markus Hutter 2014 als letzter Autogewerbler aus dem Nationalrat zurückgetreten ist. Beim AGVS freut man sich über die Ambitionen aus der Chefetage. Zentralpräsident Urs Wernli hat sich in den letzten Wochen und Monaten mehrfach mit Andreas Burgener über dessen Pläne unterhalten: „Es wäre sehr zu wünschen, dass Andreas Burgener kandidiert.“
Echte Chancen für den Quereinsteiger
Im Nationalrat stellen sich mit Walter Wobmann und Christian Imark zwei bisherige SVP-Vertreter aus dem Kanton Solothurn zur Wiederwahl. In der Kleinen Kammer sitzen derzeit Pirmin Bischof (CVP) und Roberto Zanetti (SP) – Pirmin Bischof gilt als ein möglicher Nachfolger von Doris Leuthard im Bundesrat, Roberto Zanetti hat sich noch nicht geäussert, ob er weitermachen will. Treten beide nochmals an, wird es für jeden Herausforderer schwierig. Gibt es eine Vakanz, steigen die Chancen für neue Köpfe – auch für einen politischen Quereinsteiger wie Andreas Burgener.
