Markt: Stromer wichtig bei der Aufholjagd

VOLLE KRAFT VORAUS Mit der Öffnung der Schauräume starten die Markenhändler eine Aufholjagd, um den Rückstand bei den Verkäufen in ein Plus umwandeln und die prognostizierten 270 000 Neuimmatrikulationen erreichen zu können. Lediglich 16 131 neue Personenwagen sind im Februar in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein in Verkehr gesetzt worden. Dies entspricht einem Minus […]

Stromer
Seit Montag, dem 1. März 2021, dürfen Garagisten in der gesamten Schweiz ihre Verkaufsflächen wieder öffnen.

Lediglich 16 131 neue Personenwagen sind im Februar in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein in Verkehr gesetzt worden. Dies entspricht einem Minus von 2977 Fahrzeugen zum Vorjahresmonat und stellt das schlechteste Februar-Resultat seit der Jahrtausend-Wende dar.

Nach zwei Monaten liegt der Schweizer Auto-Markt 2021 mit 31 261 Neuzulassungen hinter den bereits schwachen Vorjahreszahlen zurück.

Zu grosse Einschläge während der ersten Welle

Christoph Wolnik, Sprecher der Importeursvereinigung auto-schweiz: «Jetzt geht es darum, den Rückstand möglichst schnell aufzuholen und in ein Plus umzuwandeln. Die schlechten Vorjahreszahlen aus der ersten Pandemiewelle im März und April 2020 können wir hoffentlich übertreffen.»

Im vergangenen Jahr waren die Einschläge während der ersten Corona-Welle zu gross, um sie im weiteren Jahresverlauf noch aufholen zu können. Das lag nehmen geschlossenen Produktionswerken und der ausgefallenen Geneva International Motor Show auch daran, dass die Schauräume während des Frühjahrsgeschäfts geschlossen waren.»

Steckerfahrzeuge weiterhin auf Wachstumskurs
Die Zahl neuer Hybrid- und Elektromodelle ist in den ersten beiden Kalendermonaten erneut gestiegen. Ein wichtiger Trend, um die gesetzten Ziele der Importeure zu erreichen.

Elektroautos legen um 54,3 Prozent zu und kommen auf 2412 Immatrikulationen, Plug-in-Hybride wachsen um 62,2 Prozent auf 2325 Einheiten. 6553 Inverkehrsetzungen entfallen auf Hybride ohne externe Aufladungsmöglichkeit, was einem Plus von 61,5 Prozent entspricht.

Insgesamt ist in 36,2 Prozent der Schweizer Neuwagen eine Motorisierung ohne reines Benzin- oder Diesel-Aggregat verbaut.

auto.swiss

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