Markt: Sprung über die 50 000er-Grenze
BELIEBTE ZWEIRÄDER Der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt wuchs von Januar bis September 2021 um 15,3 Prozent auf 50 728 Einheiten. Verantwortlich dafür ist auch der Erfolg der neu ab 16 Jahren zugänglichen 125er-Klasse. Die Neuzulassungen sind bei den Motorrädern geradezu explodiert und haben sich im dritte Quartal auf hohem Niveau eingependelt. Gemäss der Schweizerischen Fachstelle […]
Die Neuzulassungen sind bei den Motorrädern geradezu explodiert und haben sich im dritte Quartal auf hohem Niveau eingependelt. Gemäss der Schweizerischen Fachstelle für Motorrad und Roller haben die Lieferschwierigkeiten und das schlechte Sommerwetter die erfreuliche Marktentwicklung zwar bremsen, aber nicht stoppen können.
Elektrisch angetriebenen Roller im Trend
Die Klasse bis 125 cm3 Hubraum, deren auf 15 PS (11 kW) Motorleistung beschränkte Modelle seit diesem Jahr nun auch in der Schweiz 16-jährigen Neueinsteigern offensteht, hat sich mit 7604 neu eingelösten Motorrädern zum stärksten Segment entwickelt.
Bei den im urbanen Bereich und auf Kurzstrecken eingesetzten Rollern hält das Elektrozeitalter Einzug. Der Anteil der elektrisch angetriebenen Roller bei den Neuzulassungen von Januar bis September betrug mit 1563 Einheiten immerhin 9,6 Prozent des Gesamtrollermarktes.
Neuer Rekord nach nur neun Monaten
Der Gesamtmarkt – inklusive Quads und Trikes – stieg mit 50 728 Einheiten auf einen neuen absoluten Rekordwert. Damit ist der alte Rekord bereits nach den ersten neun Monaten 2021 überschritten worden.
Diese Zahlen enthüllen eine klare Botschaft: Motorrad und Roller sind heute in der Schweiz in sämtlichen Alters- und Einkommensschichten so beliebt und so stark vertreten wie nie zuvor.
