Markt: Mit 7,3 Prozent minus ein leichter Dämpfer

VERKÄUFE Nach 16 Monaten mit steigenden Zahlen verzeichnete der Personenwagenmarkt der Schweiz und Liechtensteins im Januar erstmals wieder einen Rückgang. Das Minus von 1201 Neuimmatrikulationen entspricht 7,3 Prozent.

Automarkt Verkäufe
Personenwagen, die über einen Benzin- oder Dieselmotor in Kombination mit einer E-Maschine verfügen, rollen im Trend.

Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage kommt der zurückhaltende Jahresauftakt laut der Vereinigung offizieller Automobil-Importeure Auto Schweiz wenig überraschend. Von den 15 236 neuen Personenwagen im Januar sind 2364 mit einem vollelektrischen Antrieb ausgestattet – im Januar 2023 waren es 2840 Elektroautos. Entsprechend sank auch deren Marktanteil von 17,3 auf 15,5 Prozent.

Präsident Peter Grünenfelder. «Nach fast zehn Jahren des kontinuierlichen Wachstums muss dieses Minus ein lauter Weckruf für die Bundespolitik sein. Kontraproduktiv wirken die Einführung der Importsteuer auf E-Autos und die nach wie vor ungenügenden Rahmenbedingungen für die Elektromobilität», sagt Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Der Zugang zur Ladeinfrastruktur muss schweizweit benutzerfreundlicher werden.»

Gute Ergebnisse für Benziner

Nur dem starken Wachstum der Plug-in-Hybride um 14,1 Prozent ist es zu verdanken, dass der Marktanteil der Steckerfahrzeuge insgesamt leicht zunahm. Mit 1582 Personenwagen, die über einen Benzin- oder Dieselmotor in Kombination mit einer E-Maschine verfügen, sowie den 2364 Elektroautos lag ihr Gesamtmarkanteil im Januar bei 25,9 Prozent.

Hybridantriebe ohne Stecker machten 30,3 Prozent der Inverkehrsetzungen aus, Benziner kamen auf 32,6 Prozent und bleiben Marktführer. Reine Dieselmotoren steckten in 11,1 Prozent der Neuwagen – bemerkenswert, weil mehr als im Vorjahresmonat. Die detaillierten Zahlen nach Marken finden Sie im Internet.

auto.swiss

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