Marderbiss: So vermeiden Sie Schäden

GUTER RAT Von Mai bis Juli beissen Marder besonders gerne in Gummimanschetten, Stromkabel und Schläuche. Die Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz helfen Automobilisten, lästige Schäden zu vermeiden. Mit ihren spitzen Zähnen durchbeissen Marder spielend Kabel, Leitungen und Schläuche. Der Grund: Marder verteidigen ihr Revier mit Biss – vor allem in der Paarungszeit im Frühsommer. […]

Marderbiss
Die jährlich von Mardern verursachten Schäden betragen in der Schweiz rund 40 Millionen Franken.

Mit ihren spitzen Zähnen durchbeissen Marder spielend Kabel, Leitungen und Schläuche. Der Grund: Marder verteidigen ihr Revier mit Biss – vor allem in der Paarungszeit im Frühsommer.
In einem noch warmen Motorraum fühlen sich die nachtaktiven Jäger besonders wohl. Dort hinterlassen sie ihre Duftmarken und markieren so ihr Revier. Verirrt sich ein anderer Marder ins Fremdrevier, reagiert er gereizt und aggressiv auf die Duftmarken seines Vorgängers – und beisst sich quer durch die Schläuche, Leitungen und Kabel.

Geschlossene Garage ist bester Schutz
Besonders anfällig sind daher Freiluftparker, die ihren Standplatz häufig wechseln. Markus Peter, Leiter Technik & Umwelt beim AGVS: „Der wirksamste Schutz gegen Marderschäden ist denn auch ein Parkplatz in einer geschlossenen Garage.“
Allen, die nicht in einer Garage parkieren können, empfiehlt der Experte, den Motor regelmässig gründlich zu waschen, um die gesetzten Duftmarken loszuwerden. Auch stabile Kabelummantelungen für die gefährdeten Teile helfen, Schäden zu vermeiden.

Strom gegen die bissfreudigen Tiere
Ultraschallgeräte stossen ein für menschliche Ohren nicht wahrnehmbares akustisches Signal aus – und schlagen so den Tieren auf den Magen respektive auf die Ohren.
Auch hilfreich ist die Marderabwehr mit Strom: Ein an der Autobatterie angeschlossenes Steuergerät versorgt die an den möglichen Einstiegstellen angebrachten Metallplättchen mit Hochspannung. Berührt das rund 40 Zentimeter lange Tier eines der Teile, erhält es einen Stromschlag. Markus Peter: „Wie bei einem Weidezaun bekommt der Marder einen Schreck. Bleibende Schäden gibt es für ihn aber nicht.“

Agvs-upsa.ch

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