KW Automotive: Mehr Reichweite durch Tieferlegung?
FAHRWERK-TUNING Vom anhaltenden Elektroauto-Boom profitieren auch Aftermarket-Unternehmen wie beispielsweise der Fahrwerkhersteller KW Automotive. So sind für den Cupra Born ab sofort zwei neue Gewindefahrwerke erhältlich.
Immer mehr Menschen kaufen ein Elektroauto. Von diesem Boom möchte auch der auf den Aftermarket spezialisierte Fahrwerkhersteller KW Automotive profitieren. Deshalb entwickelt KW nun auch Gewindefahrwerke für Elektrofahrzeuge.
Ab sofort sind das manuell einstellbare V3-Gewindefahrwerk und das adaptive DDC-plug&play-Gewindefahrwerk für den neuen Cupra Born verfügbar.
Tieferlegung ist bis 45 Millimeter möglich
Im Rahmen des Teilegutachtens kann der Born mit den in der Höhe einstellbaren Gewindefahrwerken um 20 bis 45 Millimeter tiefergelegt werden. Während das KW V3 manuell in der Dämpfung abstimmbar ist, empfiehlt sich das DDC plug&play mit seiner elektrischen Dämpfersteuerung für alle Born-Modelle, die über die optionale DCC-Serienfahrwerkregelung verfügen.
KW Brand Manager Florian Johann: «Da unsere DDC-Fahrwerke mit der beim VAG-Konzern genutzten DCC-Dämpferregelung kompatibel sind, können die verschiedenen Fahrmodi, die die Dämpfung beeinflussen, weiterhin genutzt werden. Je weniger Unruhe in den Karosserieaufbau kommt, desto weniger muss etwa das ESP regeln.»
Fahrwerksdämpfer mit Mehrventiltechnik
Im meistverkauften Nachrüstfahrwerk von KW, dem Gewindefahrwerk Variante 3, unterscheiden sich die Dämpfer von herkömmlichen Fahrwerksdämpfern dadurch, dass KW eine Mehrventiltechnik nutzt. Dadurch kann das Fahrwerk manuell in der Dämpfung individuell eingestellt werden.
Florian Johann: «Je harmonischer ein Elektroauto gedämpft wird, desto eher kann auch die Reichweite profitieren. Beim Tesla Model 3 zum Beispiel erreichten Spezialisten in diesem Bereich durch den Einbau unseres Gewindefahrwerks eine Steigerung von sieben Prozent.»
