E-Prix Bern: Kritiker dürfen mitmachen 🎥

WETTBEWERB Am 22. Juni steigt in Bern das zweite Formel-E-Rennen der Schweiz. Weil so viele Motorsportler nichts damit anfangen können, bringen wir ihnen die Formel E näher. Auch Nico Müller macht mit. Vor allem in den Sozialen Medien melden sich etliche Lizenzierte und Fans vor und nach jedem Rennen immer wieder zu Wort, etwa auch […]

In der Formel E sind harte Duelle an der Tagesordnung. Trotzdem interessieren sich viele eingefleischte Motorsportler nicht dafür (Foto: Joe Portlock / LAT Images)

Vor allem in den Sozialen Medien melden sich etliche Lizenzierte und Fans vor und nach jedem Rennen immer wieder zu Wort, etwa auch nach Artikeln von AutoSprintCH. Allgemeiner Tenor: Die Formel E darf, was uns mit Ausnahme einiger Rennen in Lignières seit 1955 verboten ist – nämlich in der Schweiz zu einem Rundstreckenrennen starten.

Ein echter Wettbewerb
Motorsport ist Motorsport, egal ob mit Verbrennungsmotoren, elektrisch oder bald mit Wasserstoff (in Le Mans ab 2024) betriebenen Rennfahrzeugen. Es geht um den Wettbewerb unter Herstellern und Fahrern, an dem in der Regel auch die Zuschauer ihre Freude haben.

Da viele Lizenzierte, ihre Anhänger und Zuschauer von herkömmlichem Rennen dem Ganzen offenbar nichts abgewinnen können, geht AutoSprintCH in Zusammenarbeit mit Audi-Werksfahrer Nico Müller und Auto Sport Schweiz als Sporthoheit auf die Kritiker zu.

Audi-Werksfahrer Nico Müller weiss, worauf es in der Formel E ankommt. In Bern steht er als dritter Fahrer bereit.

Nico Müller kennt die Schwierigkeiten
Kritiker (und auch Befürworter) werden zuerst am Donnerstagabend (20. Juni) vor dem Rennwochenende zu einem Referat von Nico Müller über die Technik und die Schwierigkeit im Umgang mit den Elektro-Rennwagen eingeladen. Der Berner ist offizieller Test- und Ersatzfahrer im Team von Audi Sport ABT Schaeffler.

Am Freitagmorgen sind alle erkorenen Teilnehmer zu einem exklusiven Boxenbesuch mit Nico Müller mit Blick hinter die Kulissen eingeladen. Anschliessend dürfen sie mit ihm den abgesperrten Berner Rundkurs begehen. Dabei wird ihnen dessen Schwierigkeitsgrad erklärt.

Im Video von MySport Schweiz, gedreht im Januar, gibt OK-Chef Pascal Derron einen Einblick in den Streckenverlauf in Bern:

https://www.facebook.com/mysports.ch/videos/277920689541791

 

Drei Runden auf dem Berner Rundkurs
Der Clou: Alle dürfen anschliessend an einem Wettbewerb mitmachen. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet und im Besitz einer Rennlizenz von ASS ist (REG, NAT oder INT) ist, darf am Samstagmorgen vor Trainingsbeginn mit dem von den Serienpartnern zur Verfügung gestellten Elektro-Rennwagen drei Runden auf dem abgesperrten Rundkurs drehen.

Verständlicherweise fährt aus Sicherheitsgründen das offizielle Safety Car der ABB FIA Formula E Championship in angemessenem Tempo voraus. Der beste Nichtlizenzierte im Wettbewerb darf hier als Passagier mitfahren.

Anmeldung via Facebook
Wer sich auf diese Weise von der Formel E überzeugen lassen will, soll sich auf https://www.facebook.com/autosprintch mit einem Kommentar, mit dem er sein ehrliches Interesse bekundet und begründet, zu Wort melden. Dabei soll er oder sie auch angeben, ob er/sie Rennerfahrung aufweist oder nicht.

Den am Auto-Salon Genf am Stand von TAG Heuer ausgestellten Gen2-Rennwagen darf der Gewinner pilotieren (Foto: Jürg Streun).

Aus allen Beiträgen wird die aus Nico Müller, AS-Sportredaktor Peter Wyss und ASS-Direktor Patrick Falk bestehende Jury 30 Teilnehmer (je 15 mit und ohne Lizenz) ermitteln. Diese werden zum Referat, der Boxenbesichtigung und der Streckenbegehung mit anschliessendem Wettbewerb eingeladen.

Einträge sind ab sofort möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

swisseprix.com

fiaformulae.com

 

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