Crash-Test: Bestwert für den Mazda CX-5

SICHERHEIT Bei einem neuen Seitenaufprall-Crashtest hat sich der Mazda CX-5 als Bester seiner Klasse durchgesetzt. Insgesamt erzielten der Audi Q3, Honda CR-V, Subaru Forester, Toyota RAV4 und der Volvo CX40 gute Ergebnisse.

Crash-Test
Der CX-5 überstand den Crash sehr gut, und die Airbags schützten die Köpfe und den Oberkörper der Dummies.

Das amerikanische Institut der Versicherer für die Verkehrssicherheit (Insurance Institute for Highway Safety) hat die Prüfanordnung deutlich verschärft, weil seitliche Kollisionen im Jahr 2019 für rund 23 Prozent der Verkehrsopfer in den USA verantwortlich waren.

David Harkey, Präsident der Organisation: «Wir haben den Test neu aufgestellt, weil wir glaubten, dass in diesem Bereich Raum für weitere Entwicklungen vorhanden ist. Und das gute Ergebnis für den Mazda CX-5 bestätigt uns, dass ein besserer Schutz der Insassen möglich ist.»

Geringes Eindringen in die Fahrgastzelle
Die Fahrzeugstruktur des CX-5 überstand dabei den Crash sehr gut, und die Airbags schützten die Köpfe und den Oberkörper der eingesetzten Dummies.

Ausserdem stellten die Tester nur ein sehr geringes Eindringen in die Fahrgastzelle fest. Dadurch verringert sich das Verletzungsrisiko, bescheinigte das IIHS dem Modell, das im kommenden Jahr noch einmal ein Facelift erhält.

Ergebnis nach schwerem Seitenaufprall
Seit dem Jahr 2003 führt das Sicherheitsinstitut der amerikanischen Versicherer diesen Crashtest durch, und seitdem hat sich die Sicherheit der Fahrzeuginsassen deutlich verbessert.

Damals erreichte nur eines von fünf Modellen eine gute Note. Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung haben sich die Chancen, einen schweren Seitenaufprall zu überleben inzwischen um 70 Prozent verbessert.

Deutliche Verschärfung der Prüfungen
Um Unfälle noch besser zu simulieren, hat das Institut die Prüfung deutlich verschärft. Dabei müssen die Fahrzeuge jetzt den Kontakt mit einem 1,9 Tonnen schweren Schlitten überstehen, der mit einer Geschwindigkeit von rund 60 km/h auf die Seite prallt.

Bisher wurde ein 1,5 Tonnen wiegender Schlitten mit rund 50 km/h auf den Crashkurs geschickt. Das Ergebnis ist eine um 82 Prozent erhöhte Aufprallenergie. Dank seiner Wabenstruktur verhält sich die neue Barriere beim Aufprall zudem mehr wie ein echtes SUV oder ein Pick-up.

iihs.org

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