Bugatti: Eine Legende als Vorbild

ZEITLOS Während die Produktion der Bugatti-Modelle Centodieci weiter voranschreitet, zeigt das jüngst fertiggestellte Exemplar den Einfluss des legendären EB110 Supersport auf die Design-Entwicklung deutlich auf.

Das Designteam versuchte, Elemente und Details des EB110 ins 21. Jahrhundert zu transferieren.

In den 1980er- und 1990er-Jahren konzipierte und produzierte Romano Artioli den Bugatti EB110 Supersport, eine leichtere und leistungsstärkere Version des EB110 GT mit verändertem Design. Bei der Entwicklung des neuen Hypersportwagens Centodieci liess sich das Bugatti-Designteam vom EB110 und seinen Derivaten inspirieren. Achim Anscheidt, Bugatti Design Director: «Der EB110 ist einzigartig in der Geschichte von Bugatti. Mit der Wiedergeburt der Marke in den 1980er-Jahren tauchte der EB110 mit diesen zeitlosen Sportwagenproportionen auf.»

Ähnlichkeiten mit dem EB110 Supersport
Die Ähnlichkeiten sind offensichtlich. Der EB110 Supersport ist mit fünf Kühllöchern in der B-Säule versehen, die notwendig sind, um dem 3,5-Liter-V12-Motor mit vier Turboladern Luft zuzuführen.

Beim Centodieci wurden diese Elemente neu interpretiert: Die Luft strömt durch die Kühlöffnungen am Scheitelpunkt der neu geformten Bugatti C-Linie über den W16-Motor und durch das Heck wieder hinaus, unter anderem durch neue Lichtleisten, die wie die Lüftungsschlitze des EB110 Supersport aussehen.

In 2,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h
Jedes einzelne Detail des Centodieci muss nicht nur in sich ästhetisch einzigartig sein, sondern auch für eine Performance sorgen, an die selbst der EB110 Supersport nicht herankommen kann.

Der 1600 PS starke Centodieci spurtet in 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, in 6,1 Sekunden auf 200 km/h und in 13,1 Sekunden auf 300 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 380 km/h begrenzt.

Komplett neue Dachlinie und ein neues Profil
Das Designteam konzentrierte sich auf die Neugestaltung der ikonischen Silhouette des EB110 Supersport, die schon im Stand nach vorne zu springen scheint. Das bedeutete eine völlig neue Dachlinie und ein neues Profil zu entwerfen. So sitzt die Front viel niedriger und das Heck deutlich höher. Die neue, von einem Visier inspirierte Glasabdeckung legt sich quasi nahtlos um die Karosserie, die neue Frontpartie ist vom dezenteren Bugatti Hufeisengrill des EB110 inspiriert.

bugatti.com

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