auto-schweiz: Bestätigung für François Launaz

2020 IM RÜCKBLICK Die Mitglieder von auto-schweiz haben ihren Präsidenten François Launaz für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Dies geschah im Rahmen der Generalversammlung der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure einstimmig. Gleichzeitig kündigte François Launaz an, nach diesen zwei Jahren in Ruhestand gehen zu wollen und daher 2022 nicht mehr zu kandidieren. Die Suche nach einer […]

Für zwei weitere Jahre wurde François Launaz von den Importeuren als Präsident bestätigt.

Gleichzeitig kündigte François Launaz an, nach diesen zwei Jahren in Ruhestand gehen zu wollen und daher 2022 nicht mehr zu kandidieren.

Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger soll im kommenden Jahr durch eine Findungskommission beginnen

Schlechtestes Ergebnis seit 45 Jahren
Vor seiner Wiederwahl zog Launaz Bilanz über das Jahr 2020.

François Launaz: «Angesichts der Auswirkungen der Coronakrise stehen wir vor dem schlechtesten Marktjahr seit rund 45 Jahren. Zwischen 20 und 25 Prozent wird der Rückgang bei den Personenwagen wohl betragen, bei den Nutzfahrzeugen sieht es kaum besser aus.»

Zudem habe die Krise auch negative Auswirkungen auf den CO2-Durchschnitt neuer Fahrzeuge und werde zu einer unverschuldeten Erhöhung der Sanktionszahlungen führen.

Kein Verständnis für die Zeichen der Zeit
François Launaz: «Bedauerlicherweise können oder wollen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und das Bundesamt für Energie diesen Umstand bis heute nicht verstehen. In Zeiten, in denen sich linksgerichtete Möchtegern-Weltverbesserer fast ungestraft ans Bundeshaus ketten und dabei ein Schlachtfeld aus Müll hinterlassen dürfen, scheint die Unterstützung der bösen Auto-Lobby nicht en vogue zu sein. Ein sehr trauriger Zustand unserer politischen Landschaft.»

Freude über Erreichen des Ziels «10/20»
Dass die Schweizer Automobilbranche ihre Hausaufgaben bei der CO2-Senkung mit Erfolg erledigt, zeigt unter anderem der aktuelle Marktanteil der Steckerfahrzeuge von 11,7 Prozent bei den Personenwagen.

Damit ist das vor fast drei Jahren selbstgesteckte «10/20»-Ziel so gut wie erreicht. Dabei soll im laufenden Jahr mindestens jeder zehnte neue Personenwagen ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid sein.

Nachschub an effizienten Modellen fehlt
Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz: «Die Einhaltung der CO2-Zielwerte für 2020 ist von vorneherein ausgeschlossen gewesen. Corona macht alles noch schlimmer, weil der Nachschub an hocheffizienten Modellen fehlt. Ohne die Krise wären dieses Jahr viel mehr elektrifizierte und Personenwagen auf die Strassen gekommen.»

Hoffnung auf ein besseres Ergebnis 2021
Im Rahmen der Generalversammlung hat auto-schweiz drei Neumitglieder aufgenommen. Bei diesen handelt es sich um die Genesis Motor Switzerland AG, die Maxomotive Schweiz AG und die MI DI International S.A.

Darüber hinaus wurden die Marktschätzungen für 2020 und 2021 erneuert, welche auf anonymen Umfragen unter den Mitgliedern beruhen. Demnach bleiben die Aussichten für den Markt neuer Personenwagen im laufenden Jahr mit 240 000 Immatrikulationen sehr trüb.

Dies wäre ein Minus von rund 23 Prozent zum Vorjahr. Für 2021 hoffen und rechnen die Importeure mit einem Plus von 12,5 Prozent und gehen dabei von 270 000 Neuwagen aus.

Die Lage bei den leichten Nutzfahrzeugen ist ähnlich: Die frühere Prognose von 26 000 Lieferwagen für das laufende Jahr wurde bestätigt. 2021 soll es mit 29 000 Einlösungen um 11,5 Prozent aufwärts gehen.

auto.swiss

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