Amag: Mit Neto Zero in die nahe Zukunft đŸŽ„

VISION Die Amag will bis 2025 als Unternehmen klimaneutral werden. Zudem will das Unternehmen bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemĂ€ss Net Zero erreichen. Ein eigener Klimafonds unterstĂŒtzt Initiativen und Startups. Amag Import lanciert in diesem Jahr mit ihren autorisierten Handelspartnern fĂŒnfzehn elektrifizierte neue Modelle. Die Automobilbranche steht an einem Wendepunkt mit neuen Technologien und Anforderungen […]

Amag Import lanciert in diesem Jahr mit ihren autorisierten Handelspartnern fĂŒnfzehn elektrifizierte neue Modelle.

Die Automobilbranche steht an einem Wendepunkt mit neuen Technologien und Anforderungen an die Unternehmen. Die Amag ist sich ihrer Verantwortung bewusst und will zur fĂŒhrenden Anbieterin nachhaltiger MobilitĂ€t werden.

DafĂŒr legt die Amag den Grundstein im Unternehmen selbst: Als erstes Automobilunternehmen der Schweiz verpflichtet sich die Amag, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten.

Netto-Null (oder englisch Net Zero) bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen der Menge der produzierten und der der AtmosphÀre entzogenen Emissionen zu erreichen, um die globale ErwÀrmung zu reduzieren.

Neto Zero
Helmut Ruhl: „Die Amag bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based Targets.

Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Schweiz

Helmut Ruhl, CEO der Amag Group AG: «Die Amag ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Eine nachhaltige GeschÀftsstrategie entspringt dem SelbstverstÀndnis der Amag als wertebasiertes Schweizer Familienunternehmen. Die Amag setzt auf nachhaltiges Unternehmertum und technologische Lösungen, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Schweiz zu leisten. Das Automobil hat noch eine grosse Zukunft: es wird sicherer, intelligenter und nachhaltiger.»

Marktanteil von 50 Prozent bei den Steckerfahrzeugen
In den kommenden Jahren werden viele neue Modelle auf den Markt kommen. AlleinAmag Import lanciert in diesem Jahr gemeinsam mit ihren autorisierten Handelspartnern acht neue BEVs und sieben neue PHEVs. Auf welche Modelle man sich freuen kann, zeigt das Video.

FĂŒr das Jahr 2025 soll ein Marktanteil von 50 Prozent bei den Steckerfahrzeugen und 2030 mehr als 70 Prozent erreicht werden. Voraussetzung dafĂŒr ist der beschleunigte Aufbau der Ladeinfrastruktur.

Informationscenter und Community-Plattform

  • neu gibt es fĂŒr Mitarbeitende spezielle E-Angebote, inklusive Beteiligung an den Kosten fĂŒr die Heimladeinfrastruktur.
  • Dienst- und Einsatzwagen werden elektrifiziert. Schon heute fĂ€hrt jede zweite FĂŒhrungskraft ein Steckerfahrzeug. Bis 2025 wird dieser Anteil auf nahezu 100 Prozent und nahezu ausschliesslich BEV steigen.
  • an den eigenen Standorten wird die Ladeinfrastruktur mit
    1000 zusÀtzlichen Ladestationen ausgebaut. Diese Ladeinfrastruktur wird zu rund einem Viertel auch öffentlich zugÀnglich sein.
  • Eröffnung von the square (Galerie Mitte) im Circle im Flughafen ZĂŒrich durch Amag Import. Dabei handelt es sich um den New Mobility Hub und das Kompetenz- sowie Erlebniszentrum fĂŒr neue nachhaltige individuelle MobilitĂ€t.
  • neue ressourcenschonende MobilitĂ€tsangebote bei Clyde und Ubeeqo, um die ElektromobilitĂ€t zu fördern.
  • mit der neu lancierten Community-Plattform drive-electric.ch beantworten Experten der Amag Fragen rund um die ElektromobilitĂ€t, rĂ€umt mit Vorurteilen auf und stellt sich auch kritischen Themen rund um die neue Technologie. Die neue WebprĂ€senz zeigt verschiedene Facetten der ElektromobilitĂ€t.

Ausbau von Solaranlagen an eigenen Standorten
Die Amag erzeugt ihren Strom kĂŒnftig stĂ€rker selbst und plant, in den kommenden Jahren den Ausbau von Solaranlagen an den eigenen Standorten zu forcieren (Galerie rechts).

Bis 2024 werden rund 50 000 m2, also fast sieben Fussballfelder mit PV-Anlagen bebaut. Damit werden mehr als 20 Prozent des heutigen Strombedarfs abgedeckt. Ein weiteres Ausbaupotential von rund 100 000 m2 wird gegenwÀrtig untersucht. Insgesamt entsprÀche das dem jÀhrlichen Strombedarf von 10 000 Elektrofahrzeugen, der gedeckt werden könnte.

Roadmap zur energetischen Sanierung von Bauten
Mit dem Neubau des von Amag Retail eröffneten Carrosserie Centers Wettswil ZH kommt eine neue Generation von Lackieranlagen. (Galerie links). Aufgrund ganzjĂ€hriger WĂ€rmerĂŒckgewinnung und intelligenter Steuerung kommen sie mit rund 50 Prozent weniger Energie aus als die ersetzten Anlagen.

Bei Neubauprojekten werden Nachhaltigkeitskriterien mithilfe einer Scorecard berĂŒcksichtigt. FĂŒr Bestandsbauten wird eine Roadmap zur energetischen Sanierung erstellt.

Entwicklung eines fĂŒhrenden Forschungsstandortes
Als erster Partner aus der Automobilbranche beteiligte sich die Amag im vergangenen Jahr an der ETH MobilitĂ€tsinitiative, welche die ETH ZĂŒrich gemeinsam mit der SBB lanciert hat.

Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung eines international fĂŒhrenden Forschungsstandortes zur MobilitĂ€t in der Schweiz und das Erarbeiten von Lösungen fĂŒr zukĂŒnftige Herausforderungen. Auch mit der EMPA will sich die Amag in geeigneten Projekten fĂŒr die Entwicklung von synthetischen Treibstoffen und die Dekarbonisierung engagieren.

Zehn Millionen Franken fĂŒr Klima- und Innovationsfonds
Die Amag fĂŒhrt eine interne CO2-Abgabe ein, mit der ein firmeneigener Klima- und Innovationsfonds finanziert wird. Dieser Fonds wird ĂŒber rund 10 Millionen Franken verfĂŒgen.

Mit Geldern aus diesem Fonds sollen bis 2025 Investitionen in Klimaprojekte und Innovationen getÀtigt werden. Der Fokus liegt auf Schweizer Startups, die im Bereich nachhaltige MobilitÀt und Dekarbonisierung forschen und neue GeschÀftsmodelle entwickeln.

Neue Technologien und neue MobilitÀtskonzepte

Helmut Ruhl: «Seit der GrĂŒndung der Amag 1945 werden bei uns in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht nachhaltige Werte gelebt und geschaffen. Unternehmertum, neue Technologien und neue MobilitĂ€tskonzepte sind die Basis fĂŒr die klimaneutrale MobilitĂ€t der Zukunft.»

amag.ch
drive-electric.ch

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