Fontana: Start in abwechslungsreiche Saison
VIELSEITIG Der Tessiner Alex Fontana tanzt 2019 auf mehreren Hochzeiten. In China, wo er auch für KIA fährt, begann seine erste GT4-Saison mit einem Sieg. Auf dem Nürburgring kommt er für Nissan zum Einsatz. Im vergangenen Jahr machte Alex Fontana in Europa als einer der drei Piloten von Emil Frey Jaguar Racing im Blancpain GT […]
Im vergangenen Jahr machte Alex Fontana in Europa als einer der drei Piloten von Emil Frey Jaguar Racing im Blancpain GT Endurance Cup von sich reden. Zusammen mit Adrian Zaugg und dem Kanadier Mikael Grenier gewann er auf dem Emil Frey Jaguar den Silver Cup, die Gesamtwertung der Fahrer mit Silbereinstufung.
Start für KIA in China
Aus diesen Trio darf nur Grenier weiterhin für Emil Frey Racing fahren (nun auf Lamborghini im GT Open). Während sein Berner Kollege noch auf Cockpitsuche ist, hat der Tessiner ein vielseitiges Paket schnüren können. Dabei hilft ihm sein Bekanntheitsgrad in Asien, wo er seit drei Jahren in der chinesischen Tourenwagen-Meisterschaft für KIA Motors fuhr und siegte.
2019 nimmt Fontana mit einem Kia K3 mit 2-Liter-Turbomotor (quasi nach TCR-Reglement) bereits die vierte Saison in Angriff. Da Ausländer in der CTCC nur sporadisch antreten dürfen, sind einzelne Laufsiege sein persönliches Ziel.
Siegreiches Debüt im GT4-Mercedes
Zudem startet der Südschweizer erstmals in der China GT auf einem Mercedes-AMG GT4. Mit seinem chinesischen Partner Chris Chia gewann Alex am vergangenen Wochenende gleich das erste der beiden Rennen auf dem GP-Kurs von Sepang. Den zweiten Lauf, den Chia begann, beendete Fontana nach einer Aufholjagd als Dritter.
Im Nissan GT3 auf der Nordschleife
Am meisten erhofft sich der 26-Jährige mit griechischen Wurzeln von einem neuen GT3-Engagement. Im Team KCMG aus Hongkong darf Fontana einen von zwei werksunterstützten Nissan GT-R Nismo GT3 auf dem Nürburgring pilotieren. Zunächst ist er nur für den ersten VLN-Lauf vom kommenden Samstag nominiert.
Daraus könnte sich durchaus mehr ergeben.
Alex Fontana: „Ich hoffe, dass ich danach bei weiteren VLN-Rennen starten darf und mich so für die 24 Stunden Nürburgring im Juni empfehle. Ich suche auch einen Fahrerplatz für die 24 Stunden von Spa. Hinzu kommt meine Aufgabe als TV-Co-Kommentator bei Formel-1-Rennen. Arbeit habe ich also genug. „
