Simona: Endlich ein Top-10-Resultat
V8 SUPERCARS Am letzten Rennwochenende der australischen Tourenwagen-Meisterschaft (V8 Supercars) kam Simona de Silvestro auf ihrem Nissan Altima zu einem zehnten Rang. Mehr wäre im ganzen Jahr möglich gewesen. Mit den Rennen 30 und 31 ging in Newcastle die Australian Supercars Championship zu Ende. Schon im Vorjahr war die emigrierte Schweizerin auf dem 2,63 Kilometer […]

Mit den Rennen 30 und 31 ging in Newcastle die Australian Supercars Championship zu Ende. Schon im Vorjahr war die emigrierte Schweizerin auf dem 2,63 Kilometer langen Stadtkurs an der Küste von New South Wales mit ihrem Nissan Altima V8 auf dem Weg zu einem Top-Resultat, ehe sie ein Gegner aus dem Weg räumte.
Am Samstag gelang ihr im vorletzten, zweistündigen Meisterschaftslauf über 95 Runden der Vorstoss vom 18. Startplatz auf den zehnten Rang. Damit toppte Simona ihr bisher bestes Resultat vom Frühjahr in Perth um zwei Plätze. Wenn ihr Team nicht zu viel Zeit beim letzten Tankstopp verloren hätte, wäre der fünfte Rang machbar gewesen.
Durchzogene Saison nach gutem Saisonstart
Ihre bisher beste Klassierung war ein zwölfter Rang im Sommer in Perth. Nach den zwei Auftaktrennen in Adelaide, welche Simona de Silvestro jeweils als gute 18. unter den 25 Männern beendet hatte, lag sie in der Meisterschaft an 16. Position, also so weit vorne wie noch nie.
Nach einer durchzogenen Saison mit insgesamt 30 Rennen (Race 27 gab es nicht) bei 16 Veranstaltungen belegt die 30-Jährige aus Mont-sur-Rolle VD den 23. Tabellenrang.

2019 nimmt sie ihre dritte Saison in Australien in Angriff. Weil sich Nissan Motorsports zurückgezogen hat, läuft das Team künftig unter Kelly Racing. Die Australier haben auch den Nissan Altima mit dem V8-Motor vom Patrol entwickelt.
Nur fünf Nissan-Podestplätze
Fraglich ist jedoch, ob sich alle Wagen der vier Fahrer stets technisch auf demselben Level befanden. Ganz abgesehen davon, dass die Nissan Altima den Ford Falcon (Meisterschaftssieg mit Scott McLaughlin) und Holden Commodore offenbar nicht ebenbürtig waren.
Teambesitzer Rick Kelly gewann ein Rennen, errang daneben vier Podestplätze und schloss die Meisterschaft an achter Position ab, so gut wie kein Nissan-Fahrer in bisher sechs Saisons. Davon war Simona de Silvestro trotz spürbarer Fortschritte in ihrer zweiten Saison weit entfernt.