Motorsport: Sébastien Carron und Philip Egli meisterhaft

Im französischen Morzine sicherte sich Sébastien Carron auf Ford Fiesta vorzeitig den Titel in der Schweizer Rallye-Meisterschaft. Und beim Slalom auf dem Genfer Palexpo-Gelände war Philip Egli im Dallara F3 nicht zu schlagen. Die Entscheidung in der Schweizer Rallyemeisterschaft fiel auf der ersten Etappe der anspruchsvollen Rallye Mont-Blanc Morzine in den französischen Hochsavoyen. Nach dem […]

Es ist geschafft: Sébastien Carron (rechts) und Beifahrer Lucien Revaz konnten zusammen mit einer Vertreterin von D-max Swiss bereits als Schweizer Rallyemeister 2016 posieren.

Die Entscheidung in der Schweizer Rallyemeisterschaft fiel auf der ersten Etappe der anspruchsvollen Rallye Mont-Blanc Morzine in den französischen Hochsavoyen. Nach dem Ausfall von Ivan Ballinari, der in der SP3 in einem Graben landete, musste Sébastien Carron seinen Ford Fiesta R5 nur noch ins Ziel bringen, um sich vorzeitig den zweiten SM-Titel nach 2014 zu sichern. Unangefochten gewann der Walliser die Schweizer Wertung innerhalb des französischen Meisterschaftslaufs, der die auf 2017 verschobene Gotthard-Rallye im SM-Kalender ersetzte.

Da der dritte Fiesta-R5-Pilot Pascal Perroud nicht erschien und Marc Valliccioni mit seinem Porsche 997 GT3 schwer verunglückte (Wirbelverletzungen) rückte Cédric Althaus im Renault Clio IV mit zehn Minuten Rückstand auf den zweiten SM-Rang vor. Althaus gewann damit auch vorzeitig die Clio Alps Trophy, was ihm einen Werkseinsatz bei der Rallye Monte Carlo im Januar 2017 garantiert. Aurélien Devanthéry wurde im Peugeot 208 R2 Gesamtdritter und Sieger der Junior-SM, in der er nach dem vierten Saisonsieg der klare Favorit auf den Meistertitel ist.

Schnellster Tourenwagenfahrer: Daniel Wittwer fuhr mit seinem 260 PS starken VW Golf 16V auf den vierten Gesamtrang und bestätigte damit seinen Klassensieg von Romont eindrucksvoll.
Schnellster Tourenwagenfahrer: Daniel Wittwer fuhr mit seinem 260 PS starken VW Golf 16V auf den vierten Gesamtrang und bestätigte damit seinen Klassensieg von Romont eindrucksvoll.

Einzigartiger Slalom auf dem Palexpo-Gelände
Der speziellste Slalom-SM-Lauf ist jener vom Sonntag in Genf, wo auf dem Palexpo-Gelände ein 2,65 km langer und mit 73 Toren gespickter Parcours mit Start in Halle 4 ausgesteckt war. Am schnellsten legte ihn Philip Egli im Dallara-Opel F3 zurück, wobei ihm Marcel Maurer im Tatuus-Renault bis auf 0,77 Sekunden nahe kam. Egli bleibt somit zusammen mit Martin Bürki an der Tabellenspitze. Der Berner gewann die E1-1600-Klasse vor seinem Sohn Mike (beide VW Polo) erst mit einem sicheren zweiten Lauf, nachdem er zuvor disqualifiziert worden war. Schnellste Tourenwagenpiloten waren Daniel Wittwer im VW Golf und Patrick Flammer im Suzuki Swift Evo, die hinter Egli, Maurer und Jean-François Chariatte im TracKing die Gesamtränge 4 und 5 unter 56 Teilnehmern belegten.

www.rallye-mont-blanc-morzine.com
www.slalom-de-geneve.ch
Fotos: Jürg Kaufmann, Ramon Hänggi

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