Motorsport: Hochbetrieb bei den Schweizern

Gleich an drei Fronten kämpfen die Schweizer Automobilsportler dieses Wochenende um Punkte und Pokale: Beim Bergrennen Reitnau, beim Slalom Chamblon und bei der Rallye del Ticino. Alle drei Veranstaltungen werden auch viele Zuschauer anlocken.  Stets imposant ist die Zuschauerkulisse bei der Eintagesveranstaltung am Sonntag in Reitnau, wo rund 200 Fahrer starten werden. Wie vor zwei […]

Vorjahressieger im Tessin: Der Italiener Felice Re gewann mit Mara Bariani auf seinem Ford Focus WRC im Vorjahr und ist erneut der Favorit auf den Gesamtsieg.

 Stets imposant ist die Zuschauerkulisse bei der Eintagesveranstaltung am Sonntag in Reitnau, wo rund 200 Fahrer starten werden. Wie vor zwei Wochen in Hemberg werden Eric Berguerand im Lola-Ford und Joël Volluz im Osella den Tagessieg unter sich ausmachen. So knapp wie im Toggenburg dürfte auch der Fight zwischen den beiden Mitsubishi-Piloten Ronnie Bratschi und Roger Schnellmann man den Tourenwagen ausgehen. Ronnie Bratschi hat inzwischen ein weiteres zum FIA-E1-Cup zählendes Bergrennen in Slowenien bestritten und dort den zweiten Platz belegt. Derweil hoffen Reto Meisel (Mercedes SLK340) und Marcel Steiner (LobArt-Mugen) auf ihre erste Zielankunft mit den neuen Autos. Im Rahmenprogramm werden einige der besten Driftpiloten der Schweiz für Spektakel sorgen.

Die Terminkollision mit Reitnau führt dazu, dass in Chamblon nur rund 80 Nationale Fahrer plus die LOC-Piloten aus dem Trofeo Abarth Slalom, der OPC Challenge und dem Suzuki Grand Prix am Start sind. Anwesend sind jedoch alle Anwärter auf vordere Klassierungen in der Meisterschaft. Auf dem Waffenplatz oberhalb von Yverdon wird das Duell Philip Egli (Dallara F3) gegen Marcel Maurer (Formel Renault Midland) seine Fortsetzung finden.

Driftspektakel in Reitnau: In den Rennpausen lassen Quertreiber wie Franz Hunkeler im 750 PS starken Lexus IS 250 viel Gummi auf dem Asphalt liegen.
Driftspektakel in Reitnau: In den Rennpausen lassen Quertreiber wie Franz Hunkeler im 750 PS starken Lexus IS 250 viel Gummi auf dem Asphalt liegen.

Kurze und knackig besetzte Rallye im Tessin
Die Rallye Ronde im Tessin ist zwar die kürzeste im SM-Kalender, jedoch neben dem Finale im Wallis die am besten besetzte. Grund dafür sind die zahlreichen italienischen Teams mit attraktiven Autos aus den Kategorien WRC, R5 und S2000. Diese zählen nicht zur SM, die Sébastien Carron im Peugeot 207 S2000 bisher ungeschlagen anführt, kommen jedoch für den Gesamtsieg infrage. Die ganze Rallye mit Start und Ziel in Lugano wickelt sich am Samstag auf den je dreimal zu befahrenen Prüfungen Valcolla und Isone ab.

www.bergrennen-reitnau.ch
www.ecuriedunord.ch
www.rallyticino.com
Fotos: Archiv

(Visited 97 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema