Motorsport: Favoritensiege in Reitnau und Chamblon

Das zweite Wochenende mit gleichzeitigen SM-Läufen am Berg und im Slalom endete mit denselben Siegern. Wie bereits in Hemberg, gewann Eric Berguerand auch in Reitnau. In Chamblon umrundete Philip Egli die Pylonen am schnellsten. Zum ersten Mal in dieser Rennsaison erlebten die Akteure einen völlig trockenen Renntag – der Sommer lässt grüssen! Entsprechend gross war […]

Zwei Könner gratulieren sich: Philip Egli (links) und Martin Bürki waren beim Slalom in Chamblon zur Freude der Zuschauer in bester Form unterwegs.

Zum ersten Mal in dieser Rennsaison erlebten die Akteure einen völlig trockenen Renntag – der Sommer lässt grüssen! Entsprechend gross war das Zuschaueraufkommen in Reitnau, wo Eric Berguerand alle Register zog, um sich Joël Volluz abermals vom Leibe zu halten. Mit zwei klaren Laufbestzeiten auf der 1600 Meter langen Sprintstrecke, sicherte sich der Titelverteidiger im Lola FA99-Cosworth den Tagessieg mit 2,12 Sekunden Vorsprung auf seinen Walliser Herausforderer im Osella FA30.

Eine erneut herausragende Leistung bot Thomas Amweg, der als Gesamtdritter im Dallara-Mercedes F3 die PS-stärkeren Fahrzeuge von Marcel Steiner (LobArt-Mugen), Christian Balmer (Tatuus-Honda) und Simon Hugentobler (Reynard F3000) hinter sich liess. Für Marcel Steiner war es das erste zählbare Schweizer Resultat mit dem italienischen Sportwagen. Die erste Zielankunft überhaupt gelang Reto Meisel mit dem selbst entwickelten Mercedes SLK 340. Dabei sorgte er auf der Fahrt zum Tourenwagen-Gesamtsieg gleich für einen neuen Streckenrekord in der Gruppe E1. Hinter ihm behielt Roger Schnellmann diesmal knapp die Oberhand über Ronnie Bratschi.

Erste Zielankunft in Rekordzeit: Reto Meisel begeisterte das Reitnauer Publikum mit seiner Fahrt im eigens entwickelten Mercedes SLK 340.
Erste Zielankunft in Rekordzeit: Reto Meisel begeisterte das Reitnauer Publikum mit seiner Fahrt im eigens entwickelten Mercedes SLK 340.

Martin Bürki und Philip Egli wieder ohne Makel

Auf dem selektiven Parcours von Chamblon (4,3 Kilometer, 66 Tore) zeigten auch Philip Egli und Martin Bürki ihre Klasse. Marcel Maurer setzte Philip Egli wie gewohnt unter Druck, bei der Wiederholung des ersten Laufs infolge eines Drehers des vor ihm gestarteten Augustin Sanjuan (Dallara F3) schmierten die Reifen am Formel Renault aber schon zu sehr, um an Philip Eglis vorgelegte Bestzeit heranzukommen. Im zweiten Durchgang verbesserte sich Maurer zwar, konnte den dritten Chamblon-Tagessieg des Zürchers im Dallara-Opel F3 aber nicht verhindern.

Meisterlich war auch Martin Bürki bei den Tourenwagen unterwegs. Nach einer ersten Bestzeit ging er mehr Risiken ein und erzielte im VW Polo 1600 die viertschnellste Zeit. Nur die Technik scheint den Berner noch am vierten Slalomtitel hindern zu können. Zweiter und Dritter bei den Tourenwagen wurden Christian Darani (Fiat X1/9) und Manuel Santonastaso (BMW 320).

www.bergrennen-reitnau.ch
www.ecuriedunord.ch
Fotos: Peter Wyss, Ramon Hänggi

(Visited 88 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema