Motorsport: Neuer Anlauf bei Sauber und Fach

Seit heute röhren die Motoren der Formel 1 wieder. Mit den Rennen in Spa und eine Woche später in Monza wird auch die Europasaison im Porsche Mobil 1 Supercup abgeschlossen. Dabei haben Sauber Motorsport und Fach Auto Tech unterschiedliche Ziele. Eine Woche nach dem letzten GP in Hockenheim mussten die Formel-1-Teams eine 14-tägige Sommerpause einlegen, […]

Mit frischem Elan in die zweite Saisonhälfte: Die Sauber-Mechaniker erhalten einen neuen Chefingenieur. Und Marcus Ericsson hofft, in Spa und Monza dank aerodynamischer Verbesserungen am Sauber-Ferrari C35 an die Resultate vom Vorjahr anzuknüpfen.

Eine Woche nach dem letzten GP in Hockenheim mussten die Formel-1-Teams eine 14-tägige Sommerpause einlegen, während der auch in Hinwil die Türen zu den Werkhallen zu blieben. Das Sauber-Management hat die Zeit genutzt, um eine vakante Kaderstellung zu besetzen. So wurde der 43-jährige Spanier Xevi Pujolar als neuer Chefingenieur verpflichtet. Der Katalane arbeitet zwar schon seit ein paar Tagen in Hinwil, wird jedoch erst beim GP von Singapur auf den Rennplatz kommen. Pujolar fungierte zuletzt bei der Scuderia Toro Rosso als Renningenieur.

Das Rennen auf dem längsten GP-Kurs in Belgien und das schnellste im Autodromo di Monza nimmt das Sauber-Team mit einem neuen Aerodynamik-Paket in Angriff. Der Wunsch bleibt für das Team wie für seine Fans derselbe: Die ersten Punkte müssen her, um Manor vom zehnten WM-Rang zu verdrängen. Im Vorjahr hat dies Marcus Ericsson im Gegensatz zu Felipe Nasr beide Male geschafft. „Wir waren imstande, in beiden Rennen ganz ordentliche Rundenzeiten zu fahren. Darauf hoffe ich jetzt natürlich auch“, sagt der Schwede. Wir drücken die Daumen.

Er weiss, was er zu tun hat: Matteo Cairoli will mit dem Fach-Porsche zurück an die Tabellenspitze im Mobil 1 Supercup.
Er weiss, was er zu tun hat: Matteo Cairoli will mit dem Fach-Porsche zurück an die Tabellenspitze im Mobil 1 Supercup.

Fach-Team will zurück an die Tabellenspitze
Höhere Ziele hat Fach Auto Tech im Porsche-Supercup. Matteo Cairoli liegt nach sechs von zehn Läufen nur zwei Punkte hinter Sven Müller zurück. Der Italiener und der Deutsche mit Schweizer Wurzeln haben bisher je drei Rennen gewonnen. Derweil hat Philipp Frommenwiler vor der Sommerpause einen klaren Aufwärtstrend gezeigt, den er in Belgien Richtung Podium fortsetzen will.

Wie weit das Schwyzer Team vorausschaut, beweist der Cairolis Testeinsatz im Mai bei zwei Rennen zum Carrera Cup Frankreich in Spa – der Porsche-Werksjunior räumte dabei zweimal voll ab. „Wir fühlen uns daher gut vorbereitet“, sagt Alex Fach. „Unser Ziel ist es, mit der Gesamtführung nach Hause zu kommen.“ Wenn nicht nach Spa, dann nach Monza.

www.sauberf1team.com
www.fachautotech.ch
Fotos: Archiv

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