Motorsport: Schweizer Siege auf dem Nürburgring

Es kommt selten vor, dass Schweizer Teams und Fahrer bei einem VLN-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife derart auftrumpfen. Am vergangenen Samstag gab es für sie gleich fünf Klassensiege zu feiern. Seit Monaten wartet Jasmin Preisig sehnsüchtig auf ihren neuen Opel Astra für die ADAC TCR Germany. Um die Zwangspause zu überbrücken, kehrte die Appenzellerin ins Cockpit […]

Opel-Erfolgstrio aus der Schweiz: Daniel Hadorn, Jasmin Preisig und Roger Vögeli (von links). Die Gegner hatten in der Nordschleife das Nachsehen.
Opel-Erfolgstrio aus der Schweiz: Daniel Hadorn, Jasmin Preisig und Roger Vögeli (von links). Die Gegner hatten in der Nordschleife das Nachsehen.

Seit Monaten wartet Jasmin Preisig sehnsüchtig auf ihren neuen Opel Astra für die ADAC TCR Germany. Um die Zwangspause zu überbrücken, kehrte die Appenzellerin ins Cockpit eines Opel Astra OPC zurück. Mit Daniel Hadorn und Roger Vögeli bildete sie ein rein schweizerisches Trio – und dieses gab den Gegnern in der acht Wagen starken Klasse Cup1 das Nachsehen. Dabei zeigte Jasmin Preisig mit der schnellsten Rennrunde aller Astra OPC, dass sie für den Szenenwechsel bereit wäre. Roger Vögeli wechselte sich mit Roland Schmid auch am Steuer des neuerworbenen Honda Civic TCR der Garage Schmid aus Reinach ab, die sich über die erste Zielankunft und Platz 3 in der Klasse SP3T freuten.

Feiertag für das Toyota Swiss Racing Team
Im TMG GT86 Cup wechselten sich Manuel Amweg und Thomas Lampert mit dem Auto der Meisterschaftsführenden mehrmals an der Spitze ab. Am Ende siegte der von Toyota Swiss Racing eingesetzte GT86 mit der schnellsten Rennrunde klar. Mit dem zweiten Saisonsieg verbesserte das Duo seine Titelchancen. Die Safenwiler hatten doppelten Grund zur Freude, kam doch nicht nur der Lexus RC F GT3 von Emil Frey Racing mit Lorenz Frey und Stéphane Ortelli auf Gesamtrang 10 ins Ziel, sondern auch das von Lexus Schweiz mitgetragene Auto von Farnbacher Racing. Nach Startplatz 2 führten die Deutschen kurze Zeit, konnten das Tempo der GT3-Spitze auf Distanz aber nicht mitgehen und liefen als Vierte ein.

Auf Klassensiege abonniert sind Ivan Jacoma und sein deutscher Partner Claudius Karch mit einem Porsche Cayman S in der Klasse V6. Nach Saisonhalbzeit führen sie die VLN-Produktionswagentrophäe 2016 an und liegen in der VLN-Gesamtwertung an zweiter Stelle unter 640 Fahrern. Für den fünften Schweizer Sieg sorgte Solist Max Langenegger, der mit seinem Citroën Saxo VTS in der Klasse H4 konkurrenzlos unterwegs war – aber selbst das ist mit einem der kleinsten Autos im Feld der PS-Giganten nicht ganz so einfach.

www.jasminpreisig.ch
www.farnbacher-racing.de
www.vln.de
www.toyotaswissracingteam.ch
Fotos: VLN

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