Motorsport: DTM-Titelkampf an der Spitze

Die populärste Tourenwagenserie Europas biegt für 2016 langsam in die Zielgerade ein. Nach den zwei Rennen vom kommenden Wochenende in Ungarn wird sich zeigen, ob sich der Genfer Edoardo Mortara mit Audi noch Titelhoffnungen machen kann. Auch Nico Müller will wieder punkten. BMW-Pilot Marco Wittmann kann sich auf dem Hungaroring schon vor dem grossen Finale […]

Interne Nummer 1: Nach seinem dritten Saisonsieg auf dem Nürburgring hat der Genfer Edoardo Mortara Audi-intern die besten Titelchancen. Um sie bis zum Finale in Hockenheim zu wahren, muss das Team in Ungarn im Qualifying stärker werden.

BMW-Pilot Marco Wittmann kann sich auf dem Hungaroring schon vor dem grossen Finale in Hockenheim (17.und 18. Oktober) den zweiten DTM-Titel nach 2014 sichern. Hätte Audi sich nicht schon früh auf eine Stallregie eingelassen und Jamie Green intern bevorzugt, wäre es wohl nicht zu dieser Situation gekommen. Denn inzwischen hat der für Italien startende Genfer Mortara innerhalb des Audi-Teams als Tabellenzweiter noch die besten Titelchancen, wenngleich sein Rückstand 33 Punkte bei noch 100 bereitliegenden Zählern beträgt.

Ingolstädter Autos mit besserer Qualifying-Performance
Dazu müssen die Audi A4 DTM aber primär im Qualifying besser werden als sie es an den vergangenen Wochenenden waren. An mangelnder Pace in den Rennen und am Kampfgeist der Fahrer liegt es nicht, wie Edoardo Mortaras drei Laufsiege beweisen. Gerade auf dem ungarischen GP-Circuit fehlte es jedoch beim letzten Auftritt der DTM vor zwei Jahren an der Qualifying-Performance der Ingolstädter Autos. „Daher werden wir alles daran setzen, unsere Autos in der Startaufstellung weiter nach vorne bringen“, verspricht Audi-DTM-Leiter Dieter Gass. „Das wird dort besonders schwierig, allerdings brachten wir danach sechs Autos in die Punkte.“

Sie freuen sich auf den ersten Ungarn-Auftritt seit 2014: Jamie Green und Nico Müller standen den ungarischen Fans bei der Präsentation der DTM in der Hauptstadt für Autogramme und Fotos zur Verfügung.
Sie freuen sich auf den ersten Ungarn-Auftritt seit 2014: Jamie Green und Nico Müller standen den ungarischen Fans bei der Präsentation der DTM in der Hauptstadt für Autogramme und Fotos zur Verfügung.

Nico Müller will die gute Serie weiter fortsetzen
Auch Nico Müller hofft darauf. Zuletzt machte er auf dem Nürburgring in beiden Läufen je neun Plätze gut, was am Sonntag mit Rang 5 und der schnellsten Rennrunde belohnt wurde. Damit setzte er seine Serie fort, 2016 an jedem DTM-Wochenende mindestens einmal zu punkten. Zwei Veranstaltungen vor Schluss liegt der Berner in der Meisterschaft an achter Stelle und ist damit viertbester Audi-Pilot.

Die beiden Qualifyings (am Samstag ab 12:30 Uhr, am Sonntag ab 12:45 Uhr) sowie die beiden Rennen (Samstag ab 14:30 Uhr und Sonntag ab 15 Uhr) können Sie live bei der ARD verfolgen.

www.dtm.de
Fotos: DTM

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